Da die ersten Titel in meiner Liste doch eher Rock- oder Metallastig waren, muss ich für etwas Kontrast sorgen, um zu zeigen, dass mein Musikgeschmack doch sehr weit gefächert ist.
Veröffentlichung | Dezember 1984 |
Länge | 4:38 |
Genre | Pop |
Text | Leonard Cohen, David Campbell |
Musik | Leonard Cohen, David Campbell |
Album | Various Positions |
Obwohl Leonard Cohen schon seit Ewigkeiten im Musikgeschäft war, war dieser Titel der erste, den ich bewusst von Leonard Cohen mitbekommen habe. Das erste mal habe ich das Video auf dem deutschen Musiksender “musicbox” gesehen und war von dem Song sofort fasziniert. Obwohl es wie ein Liebeslied daherkommt, so ist doch durch den Holocaust inspiriert. In einem Radio-Interview 1995 erzählte Leonard Cohen zu diesem Stück:
“Aber [die Idee] kam durch das Hören oder das Lesen oder das Wissen über die Konzentrationslager, wo neben den Krematorien in bestimmten Lagern ein Streichquartett zum Spielen gezwungen wurde, während der Schrecken anhielt…” (Quelle)
Die Musik von Leonard Cohen ist sicher nicht jedermanns Sache und ich kann auch nicht mehrere Alben hintereinander hören, weil die Musik einen schon ganz schön runter ziehen kann. Aber nichts desto trotz war Leonard Cohen ein begnateter Künstler und vorallem seine Texte sind von einer epischen Schönheit. Trotz der typischen Cohenischen Schwermut kommt dieses Lied doch verhältmäßig leicht daher. Und obwohl Cohen sicher viele großartigen Stücke geschrieben hat und viele davon Hits wurden und teilweise unzählige male gecovert wurden, so ist dieses doch eines meiner beiden absoluten Lieblingsstücken. Das andere werde ich sicher später noch behandeln.
Erwähnenswerte Cover-Versionen:
Madeleine Peyroux
Misstress Barbara
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