#24 – Gary Moore mit “Out In The Field”

Gary Moore ist für mich einer der besten Gitarristen, die auf diesem Planet gewandelt sind. Und ich mag ihn tatsächlich in seinen beiden Phasen: als Hardrocker und als Blues-Musiker. “Out In The Field” ist das erste Stück, das ich jemals von ihn gehört habe. Und vielleicht auch das beste…

Veröffentlichung1985
Länge4:18
GenreHard Rock
AutorGary Moore
AlbumRun for Cover

Diesen Song hat Gary Moore zusammen mit seinem ehemaligen Band Kollegen von Thin Lizzy, Phil Lynott, aufgenommen. Ich finde dieses Stück sowas von mitreißend und es hat so unfassbar viel Power. Es muss mit der richtigen Lautstärke gehört werden – etwas, was mir leider nicht immer vergönnt ist.

Die Bassline ist direkt von Beginn präsent und treibt den Rhythmus an. Später übernimmt die Leadgitarre die Aufgabe. Phil Lynott singt immer den ersten Teil der Strophe, Gary Morre den zweiten Teil – und beide Stimmen bringen soviel Kraft in das Stück, dass einem die Ohren wegfliegen, wenn man die Anlage auf volle Lautstärke gestellt hat.

Dieser Song war der Durchbruch für Gary Moore als Solokünstler. Leider verstarb Phil Lynott im folgenden Jahr nach der Veröffentlichung an den Folgen seines langjähringen Alkohol- und Drogenkonsums. Gary Morre brachte danach noch einige epische Rockalben heraus, wie zum Beispiel 1987 Wild Frontier.

Im Jahr 1990 vollzog Gary Moore einen radikalen Stilwechsel und machte fortan Bluesmusik. Das war auf der einen Seite bedauerlich, weil ich seine Rocksongs großartig fand. Auf der anderen Seite machte auch als Bluemusiker eine großartige Figur und veröffentlichte grandiose Bluesalben. Gegen Ende der Nuller-Jahre gab er bekannt, wieder Rock zu machen. Doch leider sollte es dazu nicht mehr kommen. Am 6.Februar 2011 verstarb Gary Morre in seinem Hotelzimmer in Estepona (Spanien) im Schlaf an einem Herzinfarkt im Alter von 58 Jahren. Ich hätte gerne auch neue Rocksongs von ihm zu hören bekommen. Das Schicksal wollte es leider anders…

Erwähnenswerte Cover-Versionen:

Schwierig – an das Original kam bisher niemand ran. Aber man sollte vielleicht man in die Power-Metal-Version von Powerwolf reinhören. Oder für die Freude des Außergewöhnlichen die Version der finnischen Country-Band Steve ‘n’ Seagulls von derem Album “Brothers in Farms”.

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